22. März 2021 / Allgemeines

Backermatt wird zur grünen Oase

Kle App NEWS

Skaterplatz wird in den nächsten Monaten zum Mehrgenerationenplatz

Grüner und vielseitiger – diese beiden Attribute stehen im Zentrum der Planung einer neuen Baumaßnahme in Kleve. Anfang April beginnt die Neugestaltung des ehemaligen Skaterplatzes an der Straße Backermatt – er verwandelt sich in einen Mehrgenerationenplatz, der Jung und Alt zum Aufenthalt einladen soll. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Sommer abgeschlossen werden. Die Maßnahme wird im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt Kleve gefördert.

Wer genau hinschaut, kann schon jetzt erste Veränderungen feststellen: Die Platzfläche wurde in den Randbereichen bereits von Sträuchern und nicht zu erhaltenden Bäumen befreit, um beste Voraussetzungen für die neue parkähnliche Anlage zu schaffen. „Nachdem die vorbereitenden Arbeiten jetzt abgeschlossen wurden, können wir mit der Umsetzung der Neugestaltung beginnen“, freut sich Kleves Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer. Konkret bedeutet das, dass das Areal ein komplett neues Erscheinungsbild erhält. Dabei stehen Grünflächen im Vordergrund. Ob junge und alte Bäume, großzügig angelegte Blumenbeete und Rasenflächen oder ein kleines Heckenlabyrinth: Wo sich zuvor eine versiegelte Fläche befand, erhält die Natur wieder Einzug. „Mehr Grün in der Stadt zu schaffen, ist uns ein großes Anliegen“, betont Rauer.

Zwischen ausruhen und aktiv werden

Zudem wird der Mehrgenerationenplatz stärker in die Umgebung einbezogen und öffnet sich zu den angrenzenden Straßen Backermatt, Arntzstraße und Rahmstraße. Im nördlichen Teil, unterhalb der Arntzstraße, macht man sich die natürliche Topographie zunutze. In den vorhandenen Hang werden Stufen eingebettet, die zum Verweilen einladen und bei kleineren Veranstaltungen als Tribüne genutzt werden können. „Direkt an die Stufen schließen sich eine offene Fläche und ein kleiner überdachter Bereich an, die als Bühne genutzt werden könnten“, erklärt Rauer. Wer sich ausruhen möchte, findet dazu auf einer der zahlreichen Bänke Platz. Doch auch das Gegenteil ist möglich: Sport- und Spielgeräte wie ein eingelassenes Trampolin, eine Slackline und Trainingsgeräte für Rücken und Oberkörper fordern zum Aktivwerden auf. Sowohl Groß als auch Klein können sich hier betätigen.

Rauer ist froh, dass der Prozess nun in seine finale Phase eintritt. Im Vorfeld habe man sich viele Gedanken zur optimalen Nutzung des zentral gelegenen Areals gemacht: „Wir haben die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen berücksichtigt. Nach der ersten Planung haben wir eine Informationsveranstaltung organisiert und mit den Teilnehmern Ideen und Anregungen diskutiert, die sich in der Umsetzung wiederfinde

Hintergrund

Das Integrierte Handlungskonzept bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis Ende 2022. „Integriert“ bedeutet, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden (Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum) und dass unterschiedliche Gruppen und Akteure einbezogen werden. Für Kleve wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet. In diesem Konzept sind drei Themenfelder als Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum, Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das Integrierte Handlungskonzept über die Städtebauförderung von Bund und Land, vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

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