10. Juli 2019 / Allgemeines

Ein Sitzschwan für die Herzogstraße

Kleve

Wer jüngst durch die untere Herzogstraße geschlendert ist, hat ihn vielleicht schon entdeckt. Auf Höhe der Grabenstraße befindet sich dort seit Kurzem ein Sitzschwan, der von der Straßengemeinschaft Herzogstraße angeschafft und über den Verfügungsfonds des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt Kleve kofinanziert wurde. Einen großen Teil dazu beigetragen hat Jo Mies, der den Schwan in liebevoller Detailarbeit angemalt hat.

Schon als Jo Mies im Rahmen des 1. Klever Innenstadtdialogs im März 2017 erstmals davon hörte, dass ein Sitzschwan über den Verfügungsfonds gefördert werden kann, kam ihm die Idee, damit die Herzogstraße aufzuwerten. „Ich habe dort selber lange ein Geschäft geführt, die Straße liegt mir sehr am Herzen und ist vom Bahnhof kommend zudem eine erste Visitenkarte Kleves“, erklärt er seine Motivation. Mies, der selber Pop-Art-Bilder malt und Skulpturen verkauft, gefallen am Sitzschwan besonders der praktische Nutzen und die kunstvoll ausgedrückte Verbindung zur Stadt Kleve.

Nachdem er auch andere Mitglieder der Straßengemeinschaft überzeugen konnte, stellte er in ihrem Namen und mit Unterstützung von Citymanagerin Anke Haun einen Förderantrag, dem nach kurzer Zeit durch das Verfügungsfondsgremium stattgegeben wurde. 50 Prozent der Kosten wurden somit vom Integrierten Handlungskonzept Innenstadt Kleve übernommen. Die Standortwahl fiel auf die Straßenmitte, sodass der Schwan in direkter Sichtachse des Bahnhofs steht. „Wir haben uns zudem entschieden, ein Fundament in die Straße zu lassen und den Sitzschwan mit diesem zu verschrauben, um ihn gegen Diebstahl und Vandalismus zu schützen.“

Viel Herzblut in die Bemalung

„Das Ergebnis ist sehr gelungen“, freut sich Citymanagerin Anke Haun: „Jo Mies hat viel Herzblut in das Projekt und insbesondere die Bemalung gesteckt.“ Der Künstler selber ist ebenfalls zufrieden: „Der fertiggestellte Schwan ist ein echter Hingucker. Wir hoffen natürlich, dass das nur der Auftakt war und bald wieder mehr Sitzschwäne im Stadtbild zu sehen sind.“

Informationen zu allen Fragen rund um das Integrierte Handlungskonzept Innenstadt Kleve und den Verfügungsfonds beantwortet das Citymanagement Innenstadt Kleve, Anke Haun, Tel. 0 28 21 - 711 56 56, citymanagement@kleve.de.

 

Hintergrund
Das Integrierte Handlungskonzept bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis Ende 2022. „Integriert“ bedeutet, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden (Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum) und dass unterschiedliche Gruppen und Akteure  einbezogen werden. Für Kleve wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet. In diesem Konzept sind drei Themenfelder als Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum, Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das Integrierte Handlungskonzept über die Städtebauförderung von Bund und Land, vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

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