#HilfenbeiGewaltKLE - Wir brechen das Schweigen

KREIS KLEVE Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November wenden sich die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten mit einer Online-Kampagne und einer Telefonaktion an alle von Gewalt betroffenen Personen, um Hilfs-und Unterstützungsangebote verstärkt in die Öffentlichkeit zu bringen! Sie rufen dazu auf, keine Scham und kein Schuldgefühl zu haben sich zu melden. Bei der Telefonaktion am 25. November 2020 von 10:00 bis 13:00 Uhr stehen unter der Hotline 0 28 21 / 85-784 Fachleute für ein Gespräch zur Verfügung. Alle Anrufe werden selbstverständlich vertraulich behandelt und können auch anonym getätigt werden!

Viele Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten, jeden Alters und jeder Herkunft sind von Gewalt betroffen. In Form von psychischer, physischer, sexualisierter oder digitalisierter Gewalt. In der letzten Woche stellten hierzu NRW- Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach und Innenminister Herbert Reul die „Dunkelfeldstudie NRW" vor. Aus ihr geht hervor, dass mehr als die Hälfte der nordrheinwestfälischen Bevölkerung in ihrem Leben von mindestens eine der abgefragten Gewaltformen betroffen ist bzw. war. 25,6% der befragten Personen gaben an, Gewalt in der Partnerschaft erfahren zu haben. Mehr als jede zehnte betroffene Person nimmt aus Unkenntnis jedoch kein Hilfe-und Unterstützungsangebot an. Dies wollen die Gleichstellungsbeauftragten mit ihrer Aktion ändern.

Die Frauen Fachberatungsstelle Wohnhilfen SKF Kleve (https://youtu.be/bLkcAw8zSno), das AWO Frauenhaus ( https://youtu.be/docHarvYEXU), der Opferschutzbeauftragte der Polizei ( https://youtu.be/FTO_PdVfb24) und die Frauenberatungsstelle IMPULS (https://youtu.be/hFluyul5kIg) unterstützen die Aktion und werben für sie. Alle vier haben Videos zum Thema produziert. Mit einem Klick auf den jeweiligen Link sind die Videos bei Youtube abrufbar.