4. Oktober 2018 / Allgemeines

Klimaschutz durch Radverkehr - die Europa-RadBahn

Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Klimaschutz durch Radverkehr - die Europa-RadBahn

Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die das Mitwirken aller in den unterschiedlichsten Bereichen erfordert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert und initiiert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele.

Im Rahmen der NKI Veranstaltung „Klimaschutz durch Radverkehr“ in Berlin stellten nun Bernhard Klockhaus, Fachbereichsleiter Tiefbau und Marcel Janssen, Drittmittelakquisiteur das Projekt Europa-RadBahn vor, das gleich mehrere Besonderheiten aufweist: Ein Kooperationsprojekt der Kommunen Kleve und Kranenburg mit grenzüberschreitendem Bezug und einer Förderung durch Bundes- und Landesmittel.

„Ich freue mich, dass unser Projekt auf der Veranstaltung eine positive Resonanz erfahren hat“, so Bernhard Klockhaus. „Wir haben die Möglichkeit genutzt, unsere Erfahrungen an die anderen Kommunen weiterzugeben und konnten im Gegenzug Erfahrungswerte aus anderen Projekten mitnehmen.“

Infokasten:

Die neue Europa-RadBahn versteht sich als Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Sie wird den Umstieg vom motorisierten Individualverkehr (MIV) auf das Rad auch im Alltagsverkehr erleichtern. So wird ein positiver Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet.

Sie verbindet nach Fertigstellung die Stadt Kleve und die Gemeinde Kranenburg mit dem niederländischen Oberzentrum Nijmegen.

Für die Verbindung wird die stillgelegte Bahnstrecke zwischen Kleve und Nijmegen genutzt.

Länge: 11,12 km auf deutscher Seite, davon liegen 4,67 km auf Klever Stadtgebiet und 6,45 km führen durch die Gemeinde Kranenburg.

Die Trasse ist als RadBahn geplant. Auf mindestens drei Metern Breite ist ein Überholen im Zweirichtungsverkehr gewährleistet. Die RadBahn wird innerorts mit einer insektenfreundlichen LED-Beleuchtung sicher ausgeleuchtet, das gilt auch für die Knotenpunkte entlang der Strecke.

Rast- und Abstellplätze, Ladestationen und ein Radverleih ergänzen die Infrastruktur.

Die Gesamtkosten liegen bei ca. 6,52 Mio. Euro. Davon übernimmt der Bund ca. 4,3 Mio. Euro. Das Land NRW steuert noch einmal ca. 921.000 Euro bei. Den verbleibenden Eigenanteil von 1,3 Mio. Euro (15 %) tragen die Stadt Kleve und die Gemeinde Kranenburg.

Weitere Informationen und den Film über die Europa-Radbahn finden Sie unter www.europa-radbahn.de

Ansprechpartner

Klockhaus, Bernhard
Minoritenplatz 1
47533 Kleve
Tel.:0 28 21 / 84 - 283
E-Mail: Bernhard.Klockhaus@kleve.de 

van Koeverden, Pascale
Minoritenplatz 1
47533 Kleve
Tel.:0 28 21 / 84 - 322
E-Mail: Pascale.van.Koeverden@Kleve.de 

Quelle: Stadt Kleve

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