18. Oktober 2022 / Allgemeines

Kreis Kleve fördert Kopfbaumpflege

Lebensraum von Vögeln und Insekten soll erhalten bleiben

Kreis Kleve – Ein typisches Bild in der niederrheinischen Kulturlandschaft sind die so genannten Kopfbäume. In früherer Zeit wurden die Äste von Weiden, seltener auch Eschen, Pappeln und gelegentlich Eichen, als Flechtmaterial, Zaunpfähle und Brennholz genutzt. Hierzu wurden die Bäume in Kopfhöhe regelmäßig „geschneitelt“, also die Äste abgesägt. Aus den Stümpfen wachsen dann neue Äste und geben den Bäumen ihr typisches Aussehen. Diese althergebrachten Verwendungen finden jedoch heute kaum noch statt. Die so typischen Kopfbäume drohen aus der Landschaft zu verschwinden. Damit geht auch ein wichtiger Lebensraum vieler Tiere, vor allem Vögel und Insekten, verloren.

Um dieses niederrheinische Landschaftselement und diesen Lebensraum zu erhalten, fördert der Kreis Kleve mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union seit einigen Jahren die Pflege von Kopfbäumen. Gefördert wird der Erhaltungsschnitt der Bäume mit 60 Euro je Baum. Hierbei sind allerdings einige Voraussetzungen zu beachten.

In der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Kleve steht Dr. Thomas Chrobock (Telefon 02821 85-166 oder E-Mail: thomas.chrobock@kreis-kleve.de) für Rückfragen zur Verfügung. Weitere Infos hierzu wurden auf der Internetseite des Kreises Kleve https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich6/landschaftspflege/ hinterlegt.

Kopfweiden sind ein typisches niederrheinisches Landschaftselement

Foto: © Kreis Kleve

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