9. Mai 2019 / Allgemeines

Startschuss für Gocher Radverkehrskonzept

Startschuss für Gocher Radverkehrskonzept

GOCH Noch in diesem Jahr wird es ein Radverkehrskonzept für die Stadt Goch geben. Die Vorarbeiten hierzu sind abgeschlossen, heute hat Bürgermeister Ulrich Knickrehm offiziell den Startschuss für die Erstellung gegeben. Das Radverkehrskonzept wird von dem Planungsbüro VIA in Köln erarbeitet, im Rathaus betreut der Fachbereich Bauwesen das Projekt. Im Haushalt der Stadt Goch stehen 50.000 Euro für die Erstellung des Konzeptes zur Verfügung.

„Radfahren in Goch soll angenehmer, sicherer und komfortabler werden. Hierzu wird das Konzept einen Maßnahmenkatalog liefern. Wir legen hierbei großen Wert auf eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung. Anregungen und Meinungen der Gocherinnen und Gocher zur Radfahrsituation in unserer Stadt sollen und werden einfließen", so Bürgermeister Ulrich Knickrehm. Auch aktuell eingebrachte Anträge an den Rat der Stadt Goch, wie der Wunsch nach einem Alleenradweg auf der Strecke der Boxteler Bahn sowie eine mögliche Umgestaltung der Brückenstraße werden im Rahmen der Konzeptplanung diskutiert.

Per Wegedetektiv auf Probleme hinweisen
Aktuell läuft eine Analyse und Zustandserfassung der Radwege durch die Mitarbeiter des Planungsbüros VIA. „Parallel dazu beginnt heute unsere Öffentlichkeitsbeteiligung. Alle Gocher sind aufgefordert, sich zu beteiligen. Auf der Internetseite www.wegedetektiv.de/goch können punktgenau auf einem Stadtplan Hinweise, Verbesserungsmöglichkeiten, Kritik oder auch Lob geäußert werden", sagt Dominik Bulinski, Baurat der Stadt Goch. Strecken und Punkte können markiert, Kommentare formuliert und Fotos hochgeladen werden. „Je mehr Gocher sich daran beteiligen, umso genauer wird das Meinungsbild, dass dann in das Konzept einfließen kann", so Torsten Kauling. Der Stadtplaner ist im Rathaus Ansprechpartner für das Radverkehrskonzept. Unter Telefon 0 28 23 / 320-209 und per Email: radfahren@goch.de steht er gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Der Wegedetektiv ist eines von drei Modulen, mit denen die Stadt Goch die Öffentlichkeit beteiligen wird. Bürgermeister Knickrehn: „Im Juni und Oktober wollen wir ein Rad-Café anbieten, in dem ungezwungen über die Radverkehrssituation gesprochen werden kann. Dieses Angebot richtet sich unter anderem an alle aktiven Radfahrgruppen in Goch, die wir ganz besonders einbinden wollen." Einladungen zu den jeweiligen Terminen werden rechtzeitig veröffentlicht.

Geplant ist, dass das Radverkehrskonzept bis Dezember fertiggestellt und dann im Rat der Stadt Goch vorgestellt wird.

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