14. Dezember 2018 / Allgemeines

Umsetzung Radverkehrskonzept

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Umsetzung Radverkehrskonzept

Umsetzung Radverkehrskonzept

In Kleve wurde an der Kreuzung Steenowe/Flasbloem/Steinstraße eine weitere Querung mit Vorfahrt für den Radfahrer (Radwegeüberfahrt) zur Förderung des Radverkehrs und der Nahmobilität in der Stadt Kleve umgesetzt. Die Radwegeüberfahrt wurde dort ausgebaut, wo die stark frequentierte Radverkehrsroute  – als Alltags- und Schulweg - von Kellen in Richtung  Klever Innenstadt die wenig frequentierte  Steinstraße (Tempo 30) kreuzt.

Radverkehr und Klimaschutz
Die Bevorrechtigung des Radverkehrs bei der Querung von Straßen bietet die Chance, Wege mit dem Rad zügiger zurücklegen zu können und so den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad erleichtern. „Fahrradfahren ist ein fundamental wichtiger Bestandteil unserer zukünftigen Nahmobilität im Stadtgebiet. Wir können mit dem Umstieg auf das Rad einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Bürgermeisterin Sonja Northing.

Vorfahrt Radverkehrsachse
Im Kreuzungsbereich ist ein Plateau in Rotfärbung zur optischen Abgrenzung ausgebaut und mit einer Vorfahrt für Radfahrer signalisiert. An das Plateau schließt nördlich im Bereich der Fahrradstraße Steenowe der aufgeweitete Einfahrtsbereich an. Aufgrund der besonderen Schutzbedürftigkeit der Radfahrer wird die Sicht des Radfahrers bei Einrichtung der Vorfahrt durch Freihalten der Einmündungsbereiche und  Beleuchtung des Knotenpunktes mittels LED-Leuchten  sichergestellt. Der Kfz-Verkehr wird mittels „STOP“- Schild und „Vorfahrt geändert“ auf die neue Vorfahrtsregelung hingewiesen.

Förderung des Radverkehrs
Neben der Finanzierung der Querungsstelle durch Haushaltsmittel der Stadt Kleve zur Förderung des Radverkehrs, wurde auf Mittel aus den Förderrichtlinien Nahmobilität (FöRi-Nah) des Landes  für investive Maßnahmen zur Verbesserung des Fahrradverkehrs zurückgegriffen.

Weitergehende  Information

Gestaltung:

Anrampung der Straße auf das Niveau der Radverkehrsachse zur Geschwindigkeitsdämpfung
Betonung der Vorfahrt der querenden Radverkehrsachse durch Einengung der Fahrbahn auf 4,5 m (Vorziehung Seitenraum)
Breite der Furt der kreuzenden Radverkehrsachse 5,0 bis 6,5 m

Oberflächenbelag:

Hervorhebung der Radverkehrsachse durch rote Pflasterung
Markierung und Beschilderung:

Beschilderung „STOP“, „Radfahrer kreuzen von rechts und links“ und Haltlinie für den Kfz-Verkehr
Beschilderung „Vorfahrt“ für Radverkehrsachse

Beleuchtung:

Errichtung von LED-Straßenlaternen am Kreuzungspunkt für die bessere Sichtbarkeit des querenden Radfahrers
Weitere Vorfahrten für Radverkehrsachsen  befinden sich in der Umsetzung (im Verlauf der Europa-RadBahn an den Knotenpunkten Spyckstraße, Rindernscher Deich, Stiller Winkel, Eichenallee, Gnadentahl und Kämpstraße) bzw. wurden bereits ausgebaut (Kreuzung Steinstraße-Bahndamm).

 

Downloads
Ausbauplan Radwegeüberfahrt Steinstraße Flashboem Steenowe 797 KB

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