Umsetzung Radverkehrskonzept In Kleve wurde an der Kreuzung Steenowe/Flasbloem/Steinstraße eine weitere Querung mit Vorfahrt für den Radfahrer (Radwegeüberfahrt) zur Förderung des Radverkehrs und der Nahmobilität in der Stadt Kleve umgesetzt. Die Radwegeüberfahrt wurde dort ausgebaut, wo die stark frequentierte Radverkehrsroute – als Alltags- und Schulweg - von Kellen in Richtung Klever Innenstadt die wenig frequentierte Steinstraße (Tempo 30) kreuzt. Radverkehr und KlimaschutzDie Bevorrechtigung des Radverkehrs bei der Querung von Straßen bietet die Chance, Wege mit dem Rad zügiger zurücklegen zu können und so den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad erleichtern. „Fahrradfahren ist ein fundamental wichtiger Bestandteil unserer zukünftigen Nahmobilität im Stadtgebiet. Wir können mit dem Umstieg auf das Rad einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Bürgermeisterin Sonja Northing. Vorfahrt RadverkehrsachseIm Kreuzungsbereich ist ein Plateau in Rotfärbung zur optischen Abgrenzung ausgebaut und mit einer Vorfahrt für Radfahrer signalisiert. An das Plateau schließt nördlich im Bereich der Fahrradstraße Steenowe der aufgeweitete Einfahrtsbereich an. Aufgrund der besonderen Schutzbedürftigkeit der Radfahrer wird die Sicht des Radfahrers bei Einrichtung der Vorfahrt durch Freihalten der Einmündungsbereiche und Beleuchtung des Knotenpunktes mittels LED-Leuchten sichergestellt. Der Kfz-Verkehr wird mittels „STOP“- Schild und „Vorfahrt geändert“ auf die neue Vorfahrtsregelung hingewiesen. Förderung des RadverkehrsNeben der Finanzierung der Querungsstelle durch Haushaltsmittel der Stadt Kleve zur Förderung des Radverkehrs, wurde auf Mittel aus den Förderrichtlinien Nahmobilität (FöRi-Nah) des Landes für investive Maßnahmen zur Verbesserung des Fahrradverkehrs zurückgegriffen. Weitergehende Information Gestaltung: Anrampung der Straße auf das Niveau der Radverkehrsachse zur GeschwindigkeitsdämpfungBetonung der Vorfahrt der querenden Radverkehrsachse durch Einengung der Fahrbahn auf 4,5 m (Vorziehung Seitenraum)Breite der Furt der kreuzenden Radverkehrsachse 5,0 bis 6,5 m Oberflächenbelag: Hervorhebung der Radverkehrsachse durch rote PflasterungMarkierung und Beschilderung: Beschilderung „STOP“, „Radfahrer kreuzen von rechts und links“ und Haltlinie für den Kfz-VerkehrBeschilderung „Vorfahrt“ für Radverkehrsachse Beleuchtung: Errichtung von LED-Straßenlaternen am Kreuzungspunkt für die bessere Sichtbarkeit des querenden RadfahrersWeitere Vorfahrten für Radverkehrsachsen befinden sich in der Umsetzung (im Verlauf der Europa-RadBahn an den Knotenpunkten Spyckstraße, Rindernscher Deich, Stiller Winkel, Eichenallee, Gnadentahl und Kämpstraße) bzw. wurden bereits ausgebaut (Kreuzung Steinstraße-Bahndamm). DownloadsAusbauplan Radwegeüberfahrt Steinstraße Flashboem Steenowe 797 KB