Zwei Azubis des Kreises Kleve werden „Kommunale Klimascouts“

Ab Oktober 2022 beginnen Lisann Oepke und Julia Weyers ihre Qualifikation, um als Ansprechpartner für energie- und ressourcensparendes Handeln einzustehen.

Kreis Kleve – Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat ein Projekt entwickelt, um junge Leute für klimarelevante Themen zu gewinnen. Auszubildende im öffentlichen Dienst können sich zu so genannten „Kommunalen Klimascouts“ fortbilden lassen. Durch die Qualifizierung zum Klimascout tragen die Auszubildenden der Verwaltung zu den Klimaschutzaktivitäten in ihren Fachbereichen bei. Energie- und ressourcensparendes Handeln stehen dabei maßgeblich im Vordergrund. Beim Kreis Kleve starten im Oktober 2022 Lisann Oepke und Julia Weyers ihre Zusatzausbildung.

„Unser Ziel ist es, unser Wissen durch das Klimascout-Projekt zu erweitern, entsprechend zu handeln und einen Beitrag zum Klimaschutz im eigenen Arbeitsumfeld sowie innerhalb unserer Heimat, dem Kreis Kleve, zu leisten“, sagt Lisann Oepke. Und Julia Weyers ergänzt: „Klimaschutz wird immer wichtiger und präsenter. Wir sind gespannt, welches Projekt wir durch die Schulungen entwickeln und in die Kreisverwaltung Kleve einbringen können."

„Wir freuen uns, dass zwei engagierte Auszubildende an diesem Projekt teilnehmen und sich freiwillig für den Klimaschutz fortbilden lassen“, sagt Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin der Landrätin. Dabei steht Ausbildungsleiterin Heike Hendricks Lisann Oepke und Julia Weyers künftig ebenso zur Seite wie das Team der AG Klimaschutz. „Die Kommunalen Klimascouts werden als Multiplikatoren für das Thema in den einzelnen Fachbereichen Ansprechpartner für energie- und ressourcensparendes Handeln sein“, erklärt Dirtje Derksen aus dem Klimaschutzmanagement des Kreises Kleve.

Die Ausbildung ist in fünf Modulen organisiert, die von der Energieagentur Rhein-Sieg e.V. angeboten und durchgeführt werden. Im Zuge der mehrwöchigen Ausbildung erwerben die Teilnehmerinnen neben einem Grundverständnis für den Klimaschutz und die Rahmenbedingungen im kommunalen Umfeld auch wichtige Grundlagen im Projektmanagement. Mit Unterstützung der AG Klimaschutz sollen diese neuen Fähigkeiten unmittelbar in den Praxisbezug gebracht werden und in einem eigenen Klimascout-Projekt für den Kreis Kleve münden.

Mit diesem Abschlussprojekt haben die zwei Auszubildenden dann schließlich auch die Chance, an einem Projektwettbewerb teilzunehmen und ihre Idee einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen. Dem Kreis Kleve bleiben die frisch gebackenen Klimascouts auch künftig erhalten, da sie nach dem Abschluss der Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte und spätere Kreisinspektoranwärterinnen ihren Weg in der Kreisverwaltung fortsetzen werden.

Zandra Boxnick (Mitte), Allgemeine Vertreterin der Landrätin, mit den beiden angehenden Klima-Scouts Lisann Oepke (2.v.l.) und Julia Weyers (2.v.r.). Den Auszubildenden stehen Dirtje Derksen (l.) aus dem Klimaschutzmanagement des Kreises Kleve sowie Ausbildungsleiterin Heike Hendricks zur Seite. Foto: © Kreis Kleve