12. Juli 2020 / Allgemeines

Die Verkehrswende beginnt vor Ort

Zukunftsnetz Mobilität NRW

Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW

Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor und ist ein wichtiger Baustein der Klimaschutzmaßnahmen. Um neue Wege in lebenswerten Städten zu sichern und für eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume zu sorgen, müssen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten geschaffen werden. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadt Kleve nun Unterstützung, um passende Möglichkeiten zu erarbeiten. Im Rahmen der Umsetzung des Klimaschutzfahrplanes der Stadt Kleve unterzeichnete die Bürgermeisterin Sonja Northing am 09.07.2020 die Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit im Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Expertise nutzen

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW. In diesem Jahr feiert das Netzwerk sein fünfjähriges Bestehen.

Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise nutzt nun auch die Stadt Kleve. Bürgermeisterin Sonja Northing freut sich: „Im Rahmen der Erarbeitung des Mobilitätsentwicklungskonzeptes haben wir nun einen wichtigen Partner an unserer Seite".

Angebote zahlen sich aus

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. 217 Mitgliedskommunen und Kreise gibt es mittlerweile landesweit. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Bereich Rhein-Ruhr ist das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Vorstandssprecher Ronald R.F. Lünser: „Nachhaltige Mobilität wird bei den Kommunen im VRR immer häufiger zur Chefsache gemacht, wodurch unser gemeinsames Netzwerk kontinuierlich wächst. Darüber freuen wir uns außerordentlich, denn nur durch eine starke Vernetzung und eine gemeinsam abgestimmte Strategie wird die Mobilität von Morgen eine Erfolgsgeschichte werden“.

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