4. Januar 2019 / Allgemeines

Elbtonalpercussion eröffnet mit zwei Pianistinnen das neue Konzertjahr

Kleve, Elbtonalpercussion eröffnet mit zwei Pianistinnen das neue Konzertjahr

Elbtonalpercussion eröffnet mit zwei Pianistinnen das neue Konzertjahr

Auf der Bühne Schlaginstrumentea us aller Welt und zwei Konzertflügel
„Klangspiele, die in immer wieder neuen Farben leuchten“, so bezeichnete die Hamburger Presse die Musik des in der Hafenstadt beheimateten Quartetts Elbtonal Percussion. Wie kaum eine andere Formation beherrschen die vier treffsicheren Schlagwerker ein kreatives Miteinander von Klassik, Jazz und Weltmusik. Für das Klever Neujahrskonzert „Sinfonische Tänze“ am Dienstag, 15. Januar, 20 Uhr in der Klever Stadthalle, bringen die vier Herren zudem zwei Pianistinnen mit, die ihnen in Werken von George Gershwin und Leonard Bernstein an zwei Flügeln zur Seite stehen.

Das erste Reihenkonzert im neuen Jahr beginnt rein perkussiv. Mit ihrem schon optisch beeindruckenden Areal aus Trommeln, Becken, Gongs, Marimba- und Vibraphon begeistern Jan-Frederick Behrend, Andrej Kauffmann, Stephan Krause und  Sönke Schreiber in Originalwerken und Bearbeitungen u.a. von J.S. Bach und Radiohead durch stilistische Vielfalt und mitreißende Dynamik. Eine atemberaubend präzise Virtuosität verwandelt den Konzertsaal in ein Klanglabor, in dem die Perkussionsakrobaten auch die Magie der leisen Momente beherrschen. Alle vier Herren spielen neben der Ensemblearbeit als Solisten und Kammermusiker, in Orchestern, Musicals und Big Bands, sind Lehrbeauftragte an Musikhochschulen, Arrangeure und Produzenten.

Kurz nach seinem 100. Geburtsjahr huldigt Elbtonal im zweiten Konzertteil mit Gershwins „Rhapsody in Blue“ dem musikalischen Universal-Genie Leonard Bernstein. Seine „Symphonic Dances“ aus der „West Side Story“ interpretieren sie in der faszinierenden Besetzung mit Schlagwerk und zwei Klavieren. Die russische Pianistin Elisaveta Ilina und die Französin Aurélie Namont studierten u.a. bei Anna Vinnitzkaya und Evgenj Koroliov, sie spielten mit Pierre-Laurent Aimard, dem Beaux-Arts Trio und auch dem Trio Jean Paul. „Es ist Musik, bei der man das Gefühl hat, dass man am liebsten dazu tanzen möchte“, so Schlagzeuger Stephan Krause, und Elisaveta Ilina ergänzt: „Es ist ein Programm klassischer Herkunft mit neuen Elementen und aus verschiedenen Ländern."

Leonard Bernstein verschmolz als Komponist jüdische, afrikanische und christliche Traditionen, zog keine Grenze zwischen östlicher und westlicher Musikkultur, zwischen U- und E-Musik und suchte immer die Kommunikation mit dem Menschen. Voller Leidenschaft, Sozialkritik, Drive, Romantik, Tempo und Witz: so Grenzen sprengend, intensiv und beschwingt soll das noch junge, neue Jahr mit diesem Konzert beginnen!

Um 19 Uhr (s.t.) gibt Verena Krauledat die Konzerteinführung „Das dritte Ohr“ im Gespräch mit dem Schlagzeuger Andrej Kauffmann und der Pianistin Elisaveta Ilina.  

Konzertkarten (18 €/Schüler und Studenten: 9 €): bei reservix.de, allen Reservix-VVK-Stellen, an der Rathaus-Info (Tel. 0049-2821-84600) und beim Fachbereich Kultur der Stadt Kleve (Tel. 0049-2821-84254). Einlass: „kurz vor 19 Uhr“.

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