12. September 2021 / Allgemeines

Online-Anträge, Online-Bezahlfunktion, Servicekonto.NRW

Stadt Kleve erweitert ihren Service

Bürgerinnen und Bürger können ab sofort Urkunden und Auszüge aus verschiedenen Registern nicht nur online bestellen, sondern auch die entstehenden Gebühren auf diesem Weg bezahlen. Über den neuen Online-Service können Abschriften von Geburtsurkunden, Auszüge aus dem Eheregister und dem Lebenspartnerschaftsregister sowie dem Sterberegister elektronisch angefordert werden. Die für die Bestellung notwendigen Daten füllen die Bürgerinnen und Bürger in einem Online-Formular aus, das über www.kleve.de erreicht werden kann. Je nachdem welche Art von Abschrift der Besteller benötigt, passt sich das Formular entsprechend an. Die Eingaben gehen sodann an das Standesamt der Stadt Kleve, wo sie geprüft werden. Sind die Angaben stimmig und die Stadt Kleve zuständig, werden die Abschriften per Post zugestellt. Den Zahlungsstatus können die Mitarbeiterinnen des Standesamts in Echtzeit einsehen.

Des Weiteren erweitert die Stadt Kleve ihren Online-Service rund um Ordnungswidrigkeiten. Betroffene können jetzt nicht mehr nur digital Stellung nehmen, sondern das anfallende Bußgeld auch gleich online bezahlen. Betroffene Bürgerinnen und Bürger erhalten die Schreiben der Bußgeldbehörde dazu weiterhin in Papierform per Post. Dieses Schreiben enthält einen QR-Code, der zur Online-Anhörung mit Zahlungsmöglichkeit leitet. Über einen Benutzernamen und ein Passwort gelangt der Nutzer dann zu einem Portal, das verschiedene Bezahlformen anbietet. Das Bußgeld kann somit per Giropay, Kreditkarte oder Lastschrift bezahlt werden. Eine vollständig automatisierte Verbuchung aller Einzahlungen ist gewährleistet. Das funktioniert auch mobil – mit Tablet, Notebook oder Smartphone.

Zusätzlich sind die Online-Dienste mit einer Authentifizierungsmöglichkeit ausgestattet. Diese Möglichkeit bietet das Servicekonto.NRW. Damit können sich Bürgerinnen und Bürger sicher und plattformunabhängig bei Online-Diensten von öffentlichen Verwaltungen identifizieren. Darüber hinaus können die im Servicekonto hinterlegten Personendaten dafür verwendet werden, bestimmte Teile von Online-Formularen vorauszufüllen, sodass beispielsweise Daten wie Name, Geburtsdatum oder auch die Adresse nicht mehr explizit angegeben werden müssen. Weitere Informationen finden Sie unter www.kleve.de.

Die neuen Angebote sind Teil des „Maßnahmenkatalog Digitalisierung“ der Stadt Kleve

Ebenfalls können Gebühren und andere Zahlungen an die Stadt Kleve überwiesen werden. Die Stadtverwaltung Kleve hat seit einiger Zeit Bezahl-QR-Codes in viele Gebührenbescheiden und Zahlungsaufforderungen integriert. Wer zum Beispiel eine Banking-App nutzt, kann den Code direkt im Feld „Überweisungen“ einlesen und zahlt mit einem Klick die offene Rechnung.“

Alle wichtigen Zahlungsdaten sind im QR-Code hinterlegt. Empfänger, Verwendungszweck, die IBAN und der Betrag müssen nicht mehr von Hand eingegeben werden. Vertippen, Zahlendreher und fehlerhafte Eingaben gibt es also nicht mehr. Davon profitiert auch die Stadtverwaltung, die über den QR-Code eingehende Zahlungen direkt dem Bearbeitungsvorgang zuordnen kann.

Die Möglichkeit, mit QR-Code zu bezahlen, soll in der Stadtverwaltung nach und nach auf immer mehr Zahlungsaufforderungen angeboten werden.

Online ist nicht nur das Bezahlen möglich. Auch weitere Dienste wie z.B.  Terminbuchungen sowie eine Vielzahl von Anträgen können online von den Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen werden (www.kleve.de). Etwa 107 Dienstleistungen muss die Stadtverwaltung in den nächsten eineinhalb Jahren digitalisieren. Geplant sind hier zum Beispiel Antragsassistenten, die am Bildschirm ausgefüllt und elektronisch eingereicht werden können. Identitätsnachweise, Bezahlfunktionen und Hochlademöglichkeiten für Anlagen und Belege sollen integriert werden. „Mit der Anbindung an die elektronische Akte, die ebenfalls gerade eingeführt wird, wird die Stadtverwaltung dem papierlosen Büro im Lauf der nächsten Jahre deutlich näher kommen.