16. April 2019 / Allgemeines

Breitbandausbau: Fördermittel endgültig bewilligt

Deutsche Glasfaser erhält den Zuschlag für den Ausbau der „weißen Flecken“ im Kreis Kleve

Kreis Kleve – Die noch ausstehende Prüfung und Genehmigung der Förderanträge durch die Fördermittelgeber Bund und Land Nordrhein-Westfalen ist abgeschlossen. Nun liegen dem Kreis Kleve die Förderbescheide über die abschließenden Höhen der Zuwendungen vor. Mit einem Eigenanteil der 15 Kooperationskommunen stehen zusammengenommen fast 64 Mio. Euro für den Glasfasernetzausbau zur Verfügung. Knapp 32 Mio. Euro werden als Zuwendung durch den Bund, rund 25,6 Mio. Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen und knapp 6,4 Mio. Euro durch die beteiligten Kommunen aufgebracht. Hierdurch wird neben der Anbindung der so genannten „weißen Flecken“ die zusätzliche Breitbandanbindung von insgesamt 97 Schulen und Bildungseinrichtungen in den 15 Städten und Gemeinden im Kreisgebiet ermöglicht, für die der Kreis Kleve den geförderten Breitbandausbau gebündelt durchführt.

Für den Ausbau und den Betrieb der Glasfasernetze in den drei Projektgebieten Nord (Bedburg-Hau, Emmerich am Rhein, Goch und Kleve), Mitte (Kalkar, Rees, Uedem, Wallfahrtstadt Kevelaer und Weeze) und Süd (Geldern, Issum, Kerken, Rheurdt, Straelen und Wachtendonk) hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren jeweils das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und folglich den Zuschlag für Ausbau und Betrieb der neuen Breitbandinfrastruktur erhalten. „Leistungsfähige Breitbandanschlüsse gehören heute in allen Bereich zu den ganz wichtigen Standortfaktoren“, so Landrat Wolfgang Spreen. „Endlich kann nun mit dem geförderten Breitbandausbau im Kreis Kleve begonnen werden.“

Mit diesen drei Projekten werden insgesamt etwa 13.000 Haushalte und Unternehmen sowie 97 Schulen und andere Bildungseinrichtungen mit zuverlässigen Glasfaseranschlüssen und einer Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s im Down- sowie Upload versorgt werden. Weitere Informationen über die Ausbauplanung erfolgen nach Auskunft des Kreises Kleve in einigen Wochen.

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